Mythen des Sparens

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Buchcover von www.beigewum.at

"Schulden sind böse und Sparen ist gut", "Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt" und "Sparen trifft alle gleich" sind gängige Mythen, die uns die neoliberalen Politiker und Wirtschaftskapitäne einreden wollen. Die Ökonomen des Autorenkollektivs Beigewum widerlegen in ihrem Sachbuch "Mythen des Sparens" diese Mythen in einer Sprache, die auch Nicht-Ökonomen verstehen...

Für die Krise fanden sie drei Ursachen - die 3 U's:

  • Ungleiche Verteilung des Einkommens
  • Unregulierter Finanzmarkt
  • Ungleiche Leistungsbilanz

Durch diese 3 U's entstand 2008 eine Situation bei der Lehmann Brothers wegen ihrer waghalsigen Spekulationen die Zahlungsfähigkeit verlor und andere Banken mit in den Abgrund zog. Diese Banken wiederum mussten mit unseren Steuergeldern gerettet werden, um die Firmen und Arbeitsplätze zu schützen. Doch anstatt die Ursachen zu bekämpfen wollen die neoliberalen und konservativen Politker die Krise mit rigerosem Sparen lösen. Und diese Sparprogramme treffen vorallem die einfachen Bürger, die weder an den Spekulationen verdient noch die Krise mitverursacht haben. Sie eilen von Gipfel zu Gipfel ohne einen Erfolg in Griechenland, Spanien oder Portugal zu verbuchen. Und selbst wenn wir die Krise überwinden kann sie jederzeit wieder ausbrechen, weil die drei Wurzeln des Übels bestehen bleiben. Die Vertretung des Volkes muss die Macht zurück erringen und die drei Wurzeln des Übels zu bekämpfen, anstatt dem Diktat der Finanzmärkte zu gehorchen.

Dieses Buch liefert das Hintergrundwissen, um den Kern des Problems zu erkennen.

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